GLOBONET Blog

Diese Meldung aus dem Online-Satire Magazin Der Postillon sorgte für Erheiterung bei seinen Lesern. Der Postillion rühmt sich selbst für seine gute Recherche und Argumentation. Folgendes wurde über Neuerungen im Bereich E-Commerce verkündet:

„Jetzt ist es offiziell: Das Bundeskabinett hat in seiner gestrigen Sitzung einen Gesetzentwurf zur Regelung der Öffnungszeiten von Onlineshops an Sonn- und Feiertagen beschlossen. Das neue Gesetz sieht eine vollständige Schließung der Läden in den betroffenen Zeiträumen vor. Ausnahmen soll es nur für Onlineshops in Bahnhofsnähe und in touristischen Zentren geben.
Wie heute aus dem Wirtschaftsministeriums verlautete, benachteiligen die bisherigen durchgängigen Öffnungszeiten des Onlinehandels den regulären Einzelhandel.“

Aufgegriffen wird dabei ein Thema, das lokale Händler schon lange beschäftigt: Sie können mit der Präsenz des Online-Handels nicht mithalten. Gleichzeitig wollen sie die Öffnungszeiten nicht an die neuen Geschäftsmodelle anpassen. Bisher wurden auch Online Geschäftszeiten an die des lokalen Pendants angepasst. Nun zeigt sich laut Carpathia Consulting aber langsam ein Entwicklungsprozess, in dem „online“ nicht mehr als Konkurrenz des eigenen Geschäfts gesehen wird, sondern als mögliche Erweiterung. So sind Angebote gleichzeitig offline und online verfügbar und werden um den Sonntag erweitert, der online zum Verkauf genutzt werden kann. Dieses Umdenken geht in die richtige Richtung, um beide Geschäftsmodelle zu verbinden und ein symbiotisches Nebeneinander zu erzeugen.

Photo by bmills

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