Jedem zweiten Manager mangelt es an Visionen

Laut einer aktuellen Umfrage der Beratungsgesellschaft Booz & Company fehlt es 50 Prozent der Manager an einer Vision zur Entwicklung des eigenen Unternehmens.

Zwei Drittel (64%) setzen zudem widersprüchliche Prioritäten, entscheiden impulsiv und unüberlegt und gehen zu viele Projekte gleichzeitig an, was sich nachteilig auf das angestrebte Wachstum auswirke.

strategie unternehmen manager64 % bemängeln, dass das Unternehmen zu viele widersprüchliche Prioritäten setze.

 

Viele Unternehmen sind „innerlich zerrissen“, „da das Shareholder-Value-Streben heutzutage kurzfristig ausgerichtet“ ist, erklärt  Unternehmensberater Bernd Höhne von jobdot.de gegenüber pressetext.

Wertvolle Zeit vergeudet

Durch den Mangel an klaren Strategien, vergeuden mehr als ein Viertel aller Manager wertvolle Zeit mit der Prüfung von Projekten, die nicht zur Gesamtstrategie passen. Dies schlägt sich auch in der Selbstkritik nieder: Jeder Zweite (52%) zweifelt daran, ob die eingeschlagene Strategie des eigenen Unternehmens am Ende überhaupt die richtige ist.

Acht von zehn fahren Verluste ein

Unternehmen würden sich häufig spontan für ein neues Geschäftsfeld entscheiden, wenn sie wachsen wollen. Weniger als 50 Prozent der Manager würden hierzu aber vorher eine konkrete Strategie planen.

Um das Risiko von Verlusten klein zu halten, würden viele Unternehmen mehrere Projekte gleichzeitig verfolgen. Die Folge liegt auf der Hand: Acht von zehn Managern fahren mit dieser Haltung Verluste ein, statt zu wachsen. Für die Umfrage wurden über 1.800 Führungskräfte befragt.