Laut den Marktforschern von GfK sowie des Versandhandelverbandes betrug das Marktvolumen des Online- und Versandhandels in der Schweiz 2010 5,1 Mrd. Franken. 3,8 Mrd. davon entfielen auf Onlinebestellungen. Nur 5 Prozent bezahlen bei Inland-Bestellungen im Web mit Kreditkarte, 92 Prozent auf Rechnung.
Weitere Händler starten Online-Shop
Dennoch gehen Prognosen von einer weiteren Zunahme im Onlinehandel aus. Z.B. starten die Modemarke Navyboot und das Sportlabel Jet Set aus der Gaydoul Group mit je einem Online-Shop. Auch Strumpfherstellerin Fogal launcht im Frühjahr einen eigenen Sonline-Shop. Noch weitere Händler wollen gemäss der Studie mit einem eigenen Online-Shop starten.
Der Online- und Versandhandel macht 5 % des gesamten Detailhandelsumsatzes aus. Pro Jahr werden in der Schweiz pro Haushalt Bestellungen für rund CHF 1’100 bei einem Schweizer Versandunternehmen getätigt. 69 % der Unternehmen erwarten steigende Umsätze. Der Umsatz der Auktionshäuser Ricardo und Ebay stagnierten dagegen im vergangenen Jahr.
Europa legt ebenfalls zu
Auch die deutschen Versandhändler haben 2010 zugelegt: 18,3 Mrd. Euro setzten sie im Internet um, 18 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit steigerte sich der Anteil des E-Commerce am Versandhandel von 53 auf 60 Prozent.
Laut comScore besuchen 75 Prozent der europäischen Internetnutzer Händler-Websites, 8,5 Prozentpunkte mehr als 2009.
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