Viele fragen sich nicht nur, ob sie überhaupt in Social Media investieren sollten, sondern auch, was ihnen Social Commerce überhaupt einbringt. Hierzu haben Booz & Co (PDF) kürzlich eine Studie mit Schätzungen veröffentlicht. Demnach soll sich das Marktvolumen bereits 2011 auf 5 Mrd. Dollar belaufen.
Dass Facebook Firmenwebsites konkurrenziert, wurde hier bereits deutlich gemacht. Auch dass die Konversionsraten von Facebook-Shops mit 2 bis 4 Prozent mit denen von E-Commerce-Websites vergleichbar sind, ist nicht neu.
Der US-Markt ist diesbezüglich sehr viel weiter entwickelt als der restliche. Auf eine Mrd. schätzen Booz & Co das Wachstum in den USA beim Social Commerce. Das Interessanteste ist aber: Innerhalb von 5 Jahren soll sich das Marktvolumen auf 30 Mrd. versechsfachen.
73 Prozent sagen Nein
In den Schätzungen werden vor allem Elektronikartikel, Kleidung, Tickets sowie Dienstleister berücksichtigt. Tatsächlich stieg im vergangenen Jahr der Anteil des E-Commerce am Versandhandel in Deutschland von 53 auf 60 Prozent. Zu den grössten Umsatzbringern im E-Commerce zählten Bekleidung, Textilien und Schuhe. Auf Rang 2 kamen Medien, Bild- und Tonträger, gefolgt von Unterhaltungselektronik und E-Artikeln.
Social Networking Sites könnten zur nächsten Generation von E-Commerce Maschinen gehören, sie bewegten sich jedenfalls rasant in diese Richtung, so die Studie. Allerdings sagten auch 73 Prozent aus, dass sie nicht über Social Networking Sites verkaufen würden. Hauptgründe dafür seien mangelnder Datenschutz und Sicherheit.
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