Mit dem +1-Button eifert nicht nur Google Facebook nach, auch LinkedIn, Xing und StudiVZ wollen das erfolgreiche „Gefällt mir“-Feature der Social Networking Site. Im Falle von Google sind einige Hürden eingebaut, was auf eine andere Intention hinddeutet.
Auf der Businessplattform LinkedIn heisst er „In Share“, Gegenspieler Xing setzt auf den „Interessant“-Button für Beiträge innerhalb des Netzwerkes und die VZ-Netzwerke nennen ihn schlicht „Finde ich gut“. Keine Frage, ohne das effiziente Feature für die Signalisierung von Zustimmung wäre keine Social Networking Site mehr denkbar.
Was bringt der Like-Button?
Was aber bringt der Like-Button eigentlich? Auf Facebook konnten dank des Daumens erfolgreiche Kampagnen wie von Toblerone zahlreiche Fans generieren. Der Reff-Trafic wuchs auf einigen Seiten um 200 % bis 500 % an, wie Facebook selbst schreibt. Auch die Nutzerinteraktion stieg bei einigen Seiten um 50 % bis 90 %.
Während Facebook eher in die Richtung Social Commerce wandert, sieht es bei Googles +1-Button wohl etwas anders aus. Hier dürfte das Nutzerverhalten auf den Quality Score nieder schlagen.
Wenn selbst AdWords-Anzeigen mit dem +1-Button bewertet werden können, wird es richtig spannend. Laut einem Bericht auf searchengineland.com vermutet Facebook mit dem +1-Button keine gravierenden Veränderungen in den CPC (Cost per Click), abgesehen von kleinen Änderungen. Viel mehr wird es auf den Quality Score nieder schlagen, wie und in welchem Umfang ist aber noch völlig offen
+1 mit hohen Hürden
Aber allein die Umständlichkeit der Nutzung des Buttons zeigt, dass Google hier noch vorsichtig ist. Ohne Google Account und Google Profil sowie ohne die Suche im eingeloggten Zustand läuft hier nichts. Und wer einen Account, aber kein Profil hat, kann zwar +1-Bewertungen sehen, aber keine verteilen.
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