10
Mai

Online-Marketing wird anspruchsvoller

Gepostet in News, Online Marketing von GLOBONET
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Entertainment verzeichnete ein Plus von 8 Prozent.

Im Rahmen eines Kundenevents in Zürich stellte Microsoft Advertising Ergebnisse zweier neuer Studien zum Online-Marketing vor: Online-Werbekampagnen werden noch komplexer und der digitale Konsument informiert sich detailliert über Angebote im Web.

Die Studien „Living with the Internet“ (PDF) und „New Shopper Journeys“ (PDF)  zeigen keine neuen, jedoch dafür umso interessante Trends auf. E-Mails bilden nach wie vor die häufigste Online-Aktivität, 23 Prozent der gesamten Zeit im Internet wird dafür aufgewendet, 10 Prozent browsen allgemein und nur 6 Prozent der Zeit wird in die Sozialen Medien investiert. Vier Trends lassen sich aber deutlich für das Online-Marketing hervorheben:

Erster Trend: Ein gewisser Kreativitätsschub ist laut den Autoren der Studien zum Online-Marketing in der Web-Community auszumachen. Die vielen Blogs, Videos und Fotos generieren nicht nur Inhalte en masse, sondern auch kreative Ideen. Seit dem Jahr 2007 haben diese Aktivitäten um 4 Prozent zugenommen. Neu ist, dass im gleichen Zeitraum das Interesse an Informationen abgenommen hat (-3 Prozent), der Bereich Entertainment wuchs dagegen um 8 Prozent.

Zweiter Trend: Nutzer erwarten von der im Internet verbrachten Zeit eine bessere Struktur und Effektivität. 79 Prozent der gesamten Internet-Aktivität ist heute geplant, gegenüber 61 Prozent im Jahr 2007. Deshalb wird auch interaktive und relevante Werbung von den Nutzern besonders geschätzt. Für Werbetreibende resultiert die Notwendigkeit sowie die Möglichkeit die eigene Zielgruppe genauer zu erforschen, um das Online-Marketing diesem Trend anzupassen.

Bezahlte Werbung am effizientesten

Dritter Trend: Bezahlte Online-Werbung wird als effizientesten eingeschätzt. 88 Prozent betrachten laut der Studie Online-Werbung als wichtigste Inspirations- und Recherchequelle für die Einkaufsplanung.

Aber auch die Suchmaschinenwerbung wird als sehr wichtig bei der Recherche und der späteren Kaufentscheidung eingeschätzt. 71 Prozent stützen sich in ihrer Kaufentscheidung auf Internet Ads, 45 Prozent informieren sich über unternehmenseigne Medien-Kanäle wie Blogs oder Newsletter. Social Media-Angebote sind für 50 Prozent  bevorzugter Ort der Recherche.

Vierter Trend: Ein besonders interessanter Trend hat sich aus der Wirtschafts- und Finanzkrise ergeben. 85 Prozent hätten sich vermehrt Sonderangebote angeschaut, mehr Informationen zu Produkten beschafft und sich von „Mund-zu-Mund-Propaganda“ beeinflussen lassen. 96 Prozent pflegen dieses Verhalten weiterhin.

 




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