Wachstum bei den location-based Services
Gepostet in E-Commerce von GLOBONET
Mobile boomt, Social Media boomen, die gesamte Online-Werbung befindet sich im Aufwind. Wie steht es eigentlich um die standortbezogenen Dienste (location-based Services, LSB) im Online-Marketing?
Die mobile Webnutzung hat in den letzten Jahren stark zugenommen – Laut einer Studie von IAB Switzerland besitzen 36% der Schweizerinnen und Schweizer ein Smartphone, 75 % verfügen über einen mobilen Internetzugang.
Nachholbedarf für Online Marketers
Doch laut einer Umfrage von dubitresearch.com scheinen die location-based Services wie Foursquare und Facebook Places zumindest bei den 11-18 Jahre alten Jugendlichen in Grossbritannien noch nicht den erhofften Boom auszulösen. Im Gegenteil: 48 % gaben an, noch nie von Places, Foursquare oder weniger bekannten Diensten wie Gowalla and SCVNGR gehört zu haben.
58 % könnten keinen Grund für die Nutzung nennen, 45 % meinten, dass location-based Services aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht sicher genug seien. Hier müssen Verantwortliche im Online-Marketing noch viel Überzeugungsarbeit leisten bzw. die technischen Voraussetzungen verbessern.
Technische Mängel
Denn bei der Bewertung der location-based Services sollte nicht vergessen werden, dass nicht jeder Nutzer die energieintensiven Dienste in Anspruch nehmen möchte und WLAN und Funk einfach noch zu ungenau sind, um hier wirklich effektiv im Online-Marketing eingesetzt werden zu können.
Doch allein Apple bietet 6000 location-based Apps für das iPhone. Kürzlich hat z.B. JUMBO eine App fürs Einchecken veröffentlicht, bei der der Kunde sich einen Rabatt von 15 % sichern kann.
Steigerung auf 10,3 Mrd. US-Dollar
Das auf location-based Service spezialisierte Netzwerk Foursquare hat bereits über 10 Mio. Nutzer, die Mehrheit davon stiess erst im letzten Jahr dazu Jeden Monat kommen rund 750.000 neue User hinzu. Inzwischen bieten 1.105 deutsche Kneipen einen virtuellen Ort auf Foursquare an, wie internetworld.de berichtet. Weltweit checken die User täglich an mehr als drei Millionen Orten ein.
32 % der Marketing-Verantwortlichen in den USA würden laut einer Umfrage zudem Facebook Places für das Online Marketing nutzen, wie es auf einem Blog von Forbes heisst.
Laut einer weiteren Studie von Pyramid Research könnte sich der Umsatz mit location-based Services in den USA auf 10,3 Mrd. US-Dollar bis 2015 steigern, bei einer Ausgangslage von 2,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2010. Besonders die Navi-Hersteller zittern vor dem rasanten Wachstum des Smartphone-Marktes mit GPS-Empfang, da sich hier ein nützlicher Dienst z.B. über eine App mit E-Commerce-Angeboten sinnvoll verbinden lässt.
Hier ist eine Präsentation zu den location-based Services von Online.Strategie.Beratung:
Online meets offline: Location Based Services