Ein wichtiger Gradmesser für erfolgreiches Onlinemarketing ist die Conversion Rate. Egal
ob über Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenwerbung (SEA) oder Social Media Optimization (SMO), letztendlich muss sich jedes Marketing am Erfolg messen lassen.
Für die Conversion Rate lassen sich ganz unterschiedliche Angaben machen. Je nach Branche schwankt sie zwischen 1 und 5 %. Im Durchschnitt liegt die Conversion Rate bei 3 %. Aber es gibt auch andere Beispiele mit bis zu 20 % und mehr, z.B. auf Facebook.
USA bleibt Paradebeispiel im Onlinemarketing
Wie so oft müssen die USA hier als Parade-Beispiel dienen: Bereits 1 von 4 Pageviews in den USA werden auf Facebook erzeugt, davon laufen allein 30 % über mobile Geräte.
Conversion Rate im Vergleich: USA und Deutschland. (Quelle: ibusiness.de)
Bei den Werbeeinnahmen hat zwar Google die Nase vorn, bei der Besuchszeit entfallen in den USA jedoch ganze 14 Minuten auf das weltweit grösste Social Network.
Doch das heisst nicht, dass diese Conversion Rates nicht auch in der Schweiz oder in Deutschland möglich sind, wie die Studie von iBusiness.de beweist.
Conversion Rate deutscher Online-Shops. (Quelle: ibusiness.de)
• eine 1%-Steigerung entspricht bereits einem Wachstum von 25 %
• im Gesundheits- und Wellnessbereich liegen Best-Practice-Benchmarks bei 30 %
Allein die Zahlungsoption Rechnung lässt die Conversion Rate um 10 % steigen, wie telefon.de herausfand. Allein 40 Prozent der Verbraucher in Deutschland bevorzugen den Kauf auf Rechnung. Es kommt letztendlich darauf an, wie gut man seine Kunden kennt.
Der wichtigste Schritt hierzu ist sicherlich die Zielsetzung, die noch viel zu wenig konsequent im Onlinemarketing gesetzt werden. Denn nur wer sich konkrete Ziele setzt, kann diese auch überprüfen und notfalls korrigieren. Dazu gehört im Onlinemarketing auch, dass eine Analyse der Trends stattfindet, statt ihnen blind hinterherzulaufen.
22 % der Suchanfragen in Shops führen nicht zum Ziel
73 Prozent der Geschäftsführer finden laut der Studie „2011 Global Marketing Effectiveness Programm“ der Fournaise Marketing Group, dass Verantwortliche im Marketing noch viel zu wenig die Wirksamkeit ihrer Strategien nachweisen können. Auch Ralf Nöcker, Geschäftsführer des Gesamtverbands deutscher Kommunikationsagenturen GWA, bemängelt die fehlende Nachweispflicht vieler Agenturen.
Wer allerdings schon bei der Website spart und seine Kunden bei der Suche ins Nirvana schickt, der wird auch bei der Conversion Rate keinen Erfolg haben. Ganze 22 % der Suchanfragen in Online-Shops zeigen nämlich kein Ergebnis an, dabei benutzen 50 % der Websitebesucher nur die Suchfunktion, 20 % die Navigation und 30 Prozent setzen beides ein.
Conversion Rate plus 10 %
Suchfunktion, Navigation oder Bilder ermöglichen dem Besucher das passende Produkt schnell und unkompliziert zu finden. Doch fehlerhafte Sucheingaben machen es den Shopbetreibern schwer, die passenden Produkte anzuzeigen. Wortlisten alleine helfen hier nicht weiter, dafür sollten Online-Shops zumindest passende Kategorien anzeigen, wenn durch eine Falscheingabe kein Produkt angezeigt werden kann.
Auch Synonymlisten und Vorschlagsfunktionen sind sinnvolle Mittel, um die Conversion Rate um bis zu 10 % zu steigern.
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