31
Dez

Digitale Plakate – Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Gepostet in News von GLOBONET

Sie häufen sich, die digitalen Plakate mit farbenfrohen und intensiven Werbungen, die einander durch den Bildschirm jagen. Alle paar Sekunden erscheint ein neues Bild, das den Betrachter von sich überzeugen soll. Schritt für Schritt lösen sie die analogen Plakate ab. Doch ist das wirklich ein Fortschritt? Mit dieser Frage hat sich das Magazin Marketing & Kommunikation auseinandergesetzt und die „Kehrseite“ aufgedeckt.

Auf dem Plakatmarkt in der Schweiz hätte die Marke APG eine monopolistische Stellung, die aber zunehmen von Clear Channel untergraben würde. Durch die Vorherrschaft dieser zwei Anbieter entstünde aber das Hauptproblem mit den modernen Plakaten: das Verhältnis von Nutzen und Preis. Während ein Unternehmen auf einem analogen Plakat zu 100 Prozent der gepachteten Zeit der Werbefläche sichtbar wäre, müsste er sich diese Sichtbarkeit bei der digitalen Variante mit bis zu fünf anderen Kunden teilen. Das hiesse, nur 16.66 Prozent der gepachteten Zeit (10 Sekunden pro Minute) gesehen zu werden. Gleichzeitig hätte sich nach M & K aber der Preis um rund 70 Prozent erhöht. Die Unternehmen müssten sich also entscheiden, ob sie auf die Vorteile wie verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten und Digitalisierung setzen oder zugunsten der Sichtbarkeit beim alten analogen Medium bleiben. Die Tendenz ginge hin zu den digitalen Lösungen auf Kosten der dauerhaften Präsenz.

Quelle: http://www.m-k.ch/die-kehrseite-der-digitalisierung-im-plakatmarkt/

 

Eine detailliertere Ausführung sowie die aktuelle Einschätzung von Marketing & Kommunikation, wie es um die Plakatforschung steht, finden Sie hier.




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