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Suchmaschinen sind aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Wir leben in einer Gesellschaft der Hochgeschwindigkeit und sind darauf angewiesen, Informationen sofort, jederzeit und von überall auf der Welt verfügbar zu haben. Diese Anforderungen stellen die Betreiber von Suchmaschinen vor grosse Herausforderungen. Welche Logik steckt also hinter den Suchprozessen? Matt Cutts – head of the webspam team at Google – klärt uns darüber auf, wie es hinter den Fassaden von Google aussieht und was wir über die Vorgänge wissen sollen.

Die Evolution der Suche

Die Anfänge der Suchmaschine starten mit der Einführung von Yahoo und seiner simplen Auflistung an Links, die zu der Zeit im Web verfügbar waren. Diese waren weder nach strategisch sinnvollen Rankings gelistet, noch waren sie besonders nützlich in Bezug auf das gewünschte Thema. Durch stetige Optimierung wurde infolgedessen schon früh die Bedeutung des Contents auf Websites erkannt und für die Filterlogik genutzt.

Im Jahre 1998 ging die Suchmaschine Google online und hat die Websuche seither durch innovative Technologien und Weiterentwicklungen revolutioniert. Anfänglich setzte Google – unter Leitung von Larry Page – neue Standards, indem sie das Ranking anhand vorhandener Links von und auf die Website etablierten – das sogenannte Page Ranking. Je mehr Links eine Seite generieren konnte, desto interessanter wurde sie von Google eingestuft. Diese Filterlogik wurde mit den Jahren zwar überholt, ist aber auch heute in gewissem Masse aktiv und bedeutend für die Suchmaschinenoptimierung.

Search Today: Fakten und Zahlen

Die Suche im Web nach den richtigen Seiten erweist sich durch seinen Umfang als äusserst schwierig und komplex. Betrachtet man die Fakten, erhält man eine Vorstellung davon, was die Suchmaschine in wenigen Sekunden leisten muss, um uns die Ergebnisse gemäss unserer Suchvorgabe zu präsentieren:

• Es bestehen ca. 1‘000‘000‘000‘000 URLs im gesamten Web
• 1‘000‘000‘000 Suchanfragen werden täglich generiert

In der Fülle die richtige Seite zu finden, gleicht der bekannten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Google ist deshalb seit Jahren darum bemüht, Prozesse zu entwickeln, die besser und schneller laufen. Pro Jahr werden mehrere Tausend neue Ideen, Optionen und Verbesserungsmöglichkeiten entwickelt, formuliert und getestet. Aber nur ein Bruchteil davon wird schlussendlich realisiert und umgesetzt.

Um es in Zahlen auszudrücken: Google’s Search Algorithm Changes in 2012

• 9735 precision evaluations
• 8549 side by side experiments
• 2668 click evaluations
• 585 final launches

Jeden Tag suchen die Mitarbeiter von Google nach neuen Ideen und Möglichkeiten, die Qualität der Ergebnisse für den User zu optimieren. Die Möglichkeiten im Web sind beinahe unbegrenzt und somit dürfen wir uns noch auf viele künftige Neuerungen und Weiterentwicklungen der Suchmaschine Google freuen.

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