09
Mai

Firmen verpulvern viel Geld – auch im Gratis-Web

Gepostet in News von GLOBONET

Viele Unternehmen fragen sich, wie sie ihre Mittel am effizientesten einsetzen können, um Ihre Ziele zu erreichen, ein wichtiger Punkt ist hier sicherlich die interne IT.

Denn im Internet gibt es unzählige kostenlose Tools als Alternative zu in der Regel teuren Web-Anwendungen und Business-Tools. Ob Betriebssystem, Office-Lösungen oder Online-Marketing-Tools oder Security-Programme, für viele Bereiche lassen sich Alternativen finden.

Lizenzfreies Betriebssystem

Ob das lizenzfreie Betriebssystem Linux, die Gratis-Office-Alternative LibreOffice, die Cloud-Version Google Docs, das Security-System Panda Cloud, Web-Utilities wie Skype oder Doodle oder Mozillas Mailprogramm Thunderbird, die Lösungen können vielseitig sein. Doch sollten die Vertragsbedingungen genau gelesen werden.

Viele Unternehmen wissen dieses Einsparpotenzial noch nicht zu nutzen, weil ihnen die kostenlosen Tools einfach nicht bekannt sind oder weil Sie Sicherheitsbedenken hegen. Denn nicht für alle Bereiche sind die Gratis-Tools die bessere Variante. Ein weiteres Problem dürfte der Kenntnisstand der Mitarbeitenden sein: Linux ist anders aufgebaut als Windows.

Cloud-Idee mit Potenzial

Das derzeit grösste Potenzial wird aber der Cloud-Idee zugeschrieben. Cloud Computing meint, dass Programme nicht mehr einzeln auf dem PC gespeichert werden, sondern über das Internet als Dienste genutzt werden.

Laut dem Tages-Anzeiger hing Intels Umsatzwachstum von 25 Prozent massgeblich mit der Cloud-Idee zusammen. Auch Microsoft will in den kommenden Jahren ganze 90 Prozent seiner Ausgaben für Forschung und Entwicklung  der Cloud widmen. Amazon wartet in den USA bereits mit dem Musikdienst Cloud-Drive auf, wo Nutzer all Ihre Songs ablegen können und per Cloud-Player abspielen können. 2010 soll der Umsatz mit Cloud Computing bereits 70 Mrd. Dollar betragen haben.

Google will Microsoft stürzen

Auch Facebook gehört zu den Cloud-Anwendungen, ebenso Dropbox oder Google Maps. Der Suchmaschinenriese aus Mountain View will 2011 die „echte Wolke“, was soviel heisst wie: Statt teurer und grosser PCs sollen Mitarbeiter mit günstigen Netbooks ausgestattet werden und nur per Chrome-Browser auf die verschiedenen Programme zugreifen. Pilotprojekte in den USA laufen bereits. Das ist vor allem ein Angriff auf Microsofts Idee eines Windows-PC. Hier soll mehr oder weniger alles beim Alten bleiben, aber ergänzt durch kundenspezifische Cloud-Lösungen.

Bauchschmerzen bereitet die Cloud-Idee nur bei der Frage der Sicherheit: Daten können theoretisch vom Cloud-Anbieter eingesehen werden und Nutzer sind komplett von der Funktionsfähigkeit der Cloud abhängig. Solange diese Systeme noch störanfällig sind, wird sich kaum ein Unternehmen dafür begeistern. Dennoch zeigen laut Marktforschungen alle Anzeichen auf ein steigendes Wachstum der Cloud.

 




Schreibe einen Kommentar