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Mrz

Facebook konkurrenziert Firmenwebsites

Gepostet in E-Commerce, News von GLOBONET
Facebook Firmenwebsites Antwort von Globonet
Traffic-Gewinne und -Verluste auf Facebook und der Website.

Laut einer US-Studie wird bei der Informationsbeschaffung der Facebook-Auftritt immer mehr zur Konkurrenz bestehender Firmenwebsites. Die Studie von webtrends kommt zum Schluss, dass 40 Prozent der analysierten Unternehmen (44 insgesamt) von 2009 bis 2010 bereits mehr Traffic auf ihrer Facebook-Seite, als auf der Unternehmenshomepage verzeichnen konnten.

Top-Websites verloren massiv

Auf der Basis der Unique Visits (UV) wurde der Traffic von 100 Websites analysiert. GM verzeichnete ein Minus von fast 60 Prozent auf der Website, Coca-Cola verlor 12 Prozent und Ford Motor 17 Prozent.

Intel zog mit 34 Prozent aber mehr Besucher auf die Website, wie auch Wal-Mart (15 %) und Amazon.com (14 %).

  • 68 % der Websites verzeichneten ein negatives Wachstum bei den UV
  • im Durchschnitt sank der Traffic um 23%

Und was hat Facebook damit zu tun?

E-Commerce-Unternehmen verloren nicht so viele Nutzer an Facebook, wie Non E-Commerce-Unternehmen. 65 Prozent der Non-E-Commerce Unternehmen erhielten mehr Traffic auf Facebook, als auf der Website. Im E-Commerce-Bereich erhielten dagegen 77 Prozent mehr Traffic auf der Website, als auf Facebook.

Der beste Schutz vor Traffic-Verlusten durch Facebook, so die Experten von GLOBONET, vorzubeugen, ist, selbst E-Commerce auf der Website anzubieten. Aber auch das ist möglich: Z.B. integriert Amazon Facebooks Profil-Daten, um Nutzer von Facebook auf die eigene Website zu lotsen.

Gleiche Conversion Rate

Doch wenn Facebook selbst die Möglichkeiten für Shop-Lösungen ausbaut, ist auch das nur begrenzt wirksam. Schon jetzt bewegt sich die Conversion Rate auf Facebook von 2% bis 4% und liegt damit im Bereich der E-Commerce-Websites.

Facebook ist bei Schweizer Unternehmen bereits erste Wahl im Social-Media-Umfeld. Auch hier wird es vermutlich Auswirkungen auf den Traffic zur Folge haben. Unternehmen sollten dies jedoch als Chance begreifen, das E-Commerce-Angebot möglichst breit anzulegen, also auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und der eigenen Website.

Hier gibt es die komplette Studie zum Einfluss von Facebook auf Websites zum Download.






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