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Apr

Paywall für das Online-Angebot deutscher Zeitungen

Gepostet in News von GLOBONET

Der Bundeverband Deutscher Zeitungsverleger veröffentlicht eine Auflistung der Bezahlschranken, die 106 Zeitungen bereits im Onlineangebot eingeführt haben. Bei der Abrechnung von Artikeln, die online zur Verfügung gestellt werden, nutzen die Anbieter verschiedene Modelle wie Freemium, das Metered Modell, die harte Bezahlschranke und freiwillige Bezahlung.

Am weitesten verbreitet ist das Freemium Modell, das 63 der Zeitungen verwenden. Ein Teil der Artikel wir kostenfrei zur Verfügung gestellt, während exklusive Inhalte bezahlpflichtig sind. Für Letztere kann der Leser einen Tagespass oder ein Abo erwerben.

Umgesetzt wird diese Variante beispielsweise bei BILDplus, das informativen Mehrwert gegenüber der Hauptseite liefert. Auf das Metered Modell setzen weitere 36 Zeitungen. Anbieter wie die Zeit machen eine festgelegte Anzahl an Artikeln zugänglich. Hat der Leser das Kontingent ausgeschöpft, muss er entweder bis zum nächsten Monat warten oder sich ein Abo zulegen. Die Anzahl frei zugänglicher Artikel lässt sich häufig durch die Registrierung mit einem kostenfreien Account erhöhen.

Bei der harten Bezahlschranke, für die sich sechs der Unternehmen entschieden haben, ist das gesamte Angebot kostenpflichtig.

Die TAZ gehört zu den besonderen Kandidaten: Hier werden alle Inhalte zur Verfügung gestellt und der Nutzer entscheidet im Rahmen eines Spenden-Modells selbst, ob und wieviel er für die Artikel bezahlen möchte.

Eine Liste mit allen 106 Anbietern findet sich auf der Seite des BDZV.




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