15
Jun

Google, Bing und Yahoo für eine bessere Websuche

Gepostet in News von GLOBONET

SEO und Webdeveloping werden zunehmend spannender. Wie bereits Anfang Juni über den Google Blog bekannt wurde, haben sich die Suchmaschinen Google, Yahoo und Bing für ein Projekt zusammengetan, um einen neuen Webstandard zu entwickeln. Das Projekt unter dem Titel schema.org soll helfen, dass Suchmaschinen besser auf die Inhalte der Websites zugreifen und verstehen können. Der Struktur einer Website kommt damit eine ganz besondere Bedeutung zu.

Um die Websuche qualitativ zu verbessern, wollen die beteiligten Suchmaschinen die für die Einordnung der Website benötigten Daten nicht auf drei unterschiedliche Arten suchen, deshalb dieser Standart. Wie die Websites in den Suchresultaten letztendlich erscheinen, können so Webmaster mit schema.org in Zukunft viel stärker beeinflussen – nicht nur auf Google, sondern auch auf Bing und Yahoo.

Drei Dinge sind hierbei von besonderer Bedeutung:

1. Neue Markup-Typen

Mit neuen Markup-Typen können die vielen verschiedenen Inhalte der Websites besser gefunden werden. Häufig benutzte Markups sind z.B.

  • Bücher, Movies, Musik, TV-Serien
  • Eingebettete Non-Text-Objekte wie Audio, Image- oder Video-Objekte
  • Events
  • Organisationen
  • Personen
  • Places, lokale Geschäfte, Restaurants
  • Produkte, Angebote
  • Bewertungen

Eine vollständige Liste der Typen finden sich auf schema.org.

2. Standards für strukturierte Daten-Markups

Statt wie bisher auf Microdaten, Microformate und RDFa zu setzen, werden zukünftig nur noch Microdaten verwendet. Microdaten sind ein Set an Tags (eingeführt mit HTML5), die den Suchmaschinen das Erkennen bestimmter Inhalte auf den Websites vereinfachen.

3. Existierende Markup-Formate werden weiterhin unterstützt

Egal ob RDFas oder Microformate, bereits verwendete Markups werden von den Suchmaschinen weiterhin unterstützt. Um die Parser, die für die Zerlegung und Umwandlung einer beliebigen Eingabe in ein für die Weiterverarbeitung brauchbares Format zuständig sind, aber nicht zu verwirren, sollten unterschiedliche Markups nicht auf derselben Website vermischt werden.

 

 




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